Tiefenpsychologische Weiterbildung (fortgeschritten) - 
die psychoanalytischen Dimensionen


In der tiefenpsychologischen Weiterbildung Umgang mit dem Unbewussten: psychoanalytische Haltung, auch in anderen Therapieformen (Traumatherapie u.a.) wird die 100jährige Geschichte der Psychoanalyse in ihren grundlegenden Perspektiven vorgestellt. Dabei werden die Techniken eingeübt, die wesentlich die psychoanalytische Haltung ausmachen. 

Das besondere dieser Haltung ist u.a., dass sie schulenübergreifend mit anderen Therapieverfahren zusammen gehen kann und überdies sehr gewinnbringend in Coaching, Supervision und sozialen/helfenden Berufen Anwendung finden kann.

Die Psychoanalyse ist von Beginn an mit der Geschichte der Traumatherapie verknüpft, so dass mit den analytischen Techniken auch die traumatherapeutischen Interventionen gelehrt werden. – Eine zentrale Aussage der Psychoanalyse ist weiterhin, dass die Beziehungserfahrungen, von früh bis dato, das Selbst zutiefst prägen: die verhaltenstherapeutisch ausgelegte Schematherapie greift dies auf und manualisiert Therapieschritte, um Beziehungsmuster zu verdeutlichen und zu verändern.

In der Weiterbildung wird Wissen vermittelt – über Therapiepraxis, Coaching, Supervision, zielführende Prozesse, Entwicklungspsychologie sowie Erkennen und Umgang mit psychischen Strukturen.




In der Weiterbildung steht  das Praktische im Vordergrund: das Einüben von Interventionstechniken, Fallbesprechungen und die Arbeit in kleinen Gruppen oder im Plenum. Dabei geht es immer wieder auch um den Umgang mit unbewussten Dynamiken, der Bedeutung von Assoziation und Affekten, der körperlichen Erfahrung von Übertragung, der ressourcenreichen Gestaltung von Konflikten und der Entdeckung von Kreativität – eine Kreativität, die der therapeutischen Beziehung entspringt und neue Beziehungserfahrungen ermöglicht.